Das kulturelle Erbe umfasst verschiedene Elemente wie Artefakte, Denkmäler und Stätten. Sie haben historische, künstlerische und soziale Werte. Es gibt auch das materielle Erbe und das immaterielle kulturelle Erbe, wie Traditionen und Handwerkskünste.
Dieses Erbe ist entscheidend für unsere Identität und unsere Geschichte. Es muss für zukünftige Generationen bewahrt werden. Es hilft auch, die kulturelle Vielfalt zu erhalten und fördert den interkulturellen Dialog.
Das Weltkulturerbe der UNESCO zeigt den kulturellen Reichtum unseres Planeten. Die Erhaltung dieses Erbes, ob materiell oder immateriell, ist entscheidend. Die Länder setzen Politiken zur Schutz und Wertschätzung um.
Der kulturelle Tourismus hilft, dieses Erbe zu fördern. Er macht die Öffentlichkeit sich seiner Bedeutung bewusster.
Was ist das kulturelle Erbe?
Das kulturelle Erbe ist ein reichhaltiges und komplexes Konzept. Es umfasst Güter, materiell oder immateriell, mit einem künstlerischen, historischen oder kulturellen Wert. Das kann ein Gebäude, eine Tradition oder ein Handwerk sein. Das kulturelle Erbe ist das Erbe unserer Gemeinschaften und Nationen.
Definition des kulturellen Erbes
Das kulturelle Erbe kann privat oder staatlich sein. Es wird bewahrt, restauriert und mit der Öffentlichkeit geteilt. Es wird in zwei Kategorien unterteilt:
- Das materielle Erbe, das Gebäude, Architektur, archäologische Stätten und mehr umfasst.
- Das immaterielle Erbe, das Traditionen, Handwerkskünste und kulturelles Wissen beherbergt.
Diese Elemente des kulturellen Erbes zeigen die Vielfalt der Kulturen. Ihre Erhaltung ist entscheidend für zukünftige Generationen.
Das materielle und immaterielle Erbe
Das kulturelle Erbe wird in zwei große Teile unterteilt: das materielle Erbe und das immaterielle Erbe. Jeder Typ ist entscheidend, um das Erbe einer Gemeinschaft zu bewahren und zu teilen.
Das sogenannte "materielle" Erbe
Das materielle kulturelle Erbe umfasst greifbare Güter wie Gebäude, Architektur und historische Stätten. Es umfasst auch Kunstobjekte und industrielles Erbe. Diese Elemente zeigen die Geschichte und Identität einer Gemeinschaft.
Das sogenannte "immaterielle" Erbe
Das immaterielle kulturelle Erbe umfasst mündliche Traditionen, Darstellende Kunst und Rituale. Es umfasst auch das Wissen um traditionelles Handwerk. Dieses Erbe ist zerbrechlich, aber entscheidend für die kulturelle Vielfalt.
Das materielle Erbe und das immaterielle Erbe bilden das Herz des kulturellen Erbes. Sie bieten eine umfassende Sicht auf das Erbe einer Gesellschaft. Sie bereichern und schützen die Traditionen.
Entwicklung und Anerkennung des kulturellen Erbes
Der Begriff des kulturellen Erbes entstand im Mittelalter und in der Renaissance. Zu dieser Zeit begann man, über die Bewahrung besonderer Objekte nachzudenken.
Erbe im Mittelalter und in der Renaissance
Die ersten Elemente, die als Erbe angesehen wurden, waren die Reliquien der Heiligen, die Regalien und die Sammlungen der königlichen und fürstlichen Bibliotheken. Dazu gehörten auch die Archive religiöser und königlicher Institutionen und die alten Gebäude. In der Renaissance, in Italien, begann sich das europäische kulturelle Erbe mit Schätzen und Sammlungen zu formen.
Die Entstehung des Begriffs Erbe ist mit diesen Epochen verbunden. Man begann allmählich, den Wert dieser Objekte und Orte zu erkennen. Dies schuf das Erbe im Mittelalter und das Erbe in der Renaissance.
Diese Anerkennung ebnete den Weg für den offiziellen Schutz des kulturellen Erbes. Dieser Schutz wurde im Laufe der Jahrhunderte verstärkt.
Die Idee des Erbes während der Aufklärung
Im 18. Jahrhundert, geprägt von den Aufklärern, entstand die Idee des Erbes. Die Französische Revolution war entscheidend für den Schutz von Kulturgütern. Der Bericht des Abbé Grégoire hebt hervor, dass "der öffentliche Respekt besonders die nationalen Objekte umgibt, die, da sie niemandem gehören, das Eigentum aller sind".
Quatremère de Quincy sieht das Erbe als ein Ganzes, bei dem der Ort wichtiger ist als das Objekt. Doch dieser Schutz entwickelte sich langsam. Die ersten geschützten Güter waren hauptsächlich Kunstwerke und Bücher.
- Das Erbe während der Aufklärung beginnt sich zu entwickeln
- Die Französische Revolution spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz von Kulturgütern
- Der Abbé Grégoire erklärt, dass das Erbe das Eigentum aller ist
- Quatremère de Quincy entwickelt eine Sichtweise des Erbes, die sich auf den Ort und nicht auf das Objekt konzentriert
- Der Schutz des Erbes wird schrittweise eingeführt, hauptsächlich für Kunstwerke und Bücher
Konzept | Beitragender | Beitrag |
---|---|---|
Erbe | Abbé Grégoire | Behauptung, dass das Erbe das Eigentum aller ist |
Erbe | Quatremère de Quincy | Entwicklung einer Sichtweise, die sich auf den Ort und nicht auf das Objekt konzentriert |
Strukturierung des Erbegeschutzes im 19. Jahrhundert
Im 19. Jahrhundert beginnt sich der Schutz des kulturellen Erbes in Frankreich zu organisieren. 1804 übergibt der Staat die aus revolutionären Depots stammenden Bibliotheken an die Kommunen. Das Ministerium für öffentliche Bildung überwacht sie. Mehrere Rundschreiben fördern die Erhaltung und Bereicherung dieser Sammlungen.
Ein Posten des Bibliotheksinspektors wird geschaffen. Seine Aufgabe ist es, die Sammlungen zu schützen. Diese Inspektoren sorgen für die ordnungsgemäße Verwaltung und den Schutz des Erbes der französischen Bibliotheken.
Ein rechtlicher und administrativer Rahmen entwickelt sich, um das Erbe in Frankreich zu schützen. Diese Entwicklung zeigt die wachsende Bedeutung der Erhaltung der kulturellen Schätze des Landes.
Das 19. Jahrhundert ist entscheidend für die Anerkennung und den Schutz des französischen kulturellen Erbes. Dies bereitet den Boden für internationale Aktionen im 20. Jahrhundert.
Internationale Anerkennung im 20. Jahrhundert
Nach dem Ersten Weltkrieg erweitert sich der Begriff des kulturellen Erbes. Die Internationale Kommission für geistige Zusammenarbeit wird 1921 gegründet. Sie wird später zur UNESCO. Diese Organisation ist entscheidend für den Schutz und die Förderung des weltweiten kulturellen Erbes.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wird die UNESCO 1945 gegründet. 1972 erstellt sie die Konvention zum Schutz des Weltkulturerbes, kulturellen und natürlichen Erbes. Diese Konvention ermöglicht die Auflistung von Stätten des Weltkulturerbes, auch in Frankreich.
In Frankreich formalisiert das Dekret vom 10. Februar 1976 diese Konvention. Dies verleiht dem Weltkulturerbe Frankreichs internationale Anerkennung. Viele Stätten in Frankreich sind jetzt durch diese Liste anerkannt, was den Reichtum und die Vielfalt unseres kulturellen Erbes zeigt.
Jahr | Ereignis |
---|---|
1921 | Gründung der Internationalen Kommission für geistige Zusammenarbeit, Vorläufer der UNESCO |
1945 | Gründung der UNESCO |
1972 | Einrichtung der Konvention zum Schutz des Weltkulturerbes, kulturellen und natürlichen Erbes |
1976 | Offizielle Anerkennung der Konvention in Frankreich |
Was ist das immaterielle kulturelle Erbe?
Das immaterielle kulturelle Erbe umfasst Traditionen, Ausdrucksformen, Kenntnisse und Fertigkeiten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Es ist entscheidend, um die kulturelle Vielfalt angesichts der Globalisierung zu bewahren. Dieses Erbe, zerbrechlich, aber wertvoll, stärkt den sozialen Zusammenhalt und die Identität. Es verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Das immaterielle kulturelle Erbe wird anerkannt, wenn die Gemeinschaften es identifizieren und wertschätzen. Die UNESCO ist entscheidend für seine Anerkennung und seine intergenerationale Übertragung.
Elemente des immateriellen kulturellen Erbes | Beispiele |
---|---|
Traditionen und mündliche Ausdrucksformen | Geschichten, Epen, Sprichwörter, Rätsel, Lieder usw. |
Darstellende Kunst | Theater, Musik, Tanz usw. |
Soziale Praktiken, Rituale und festliche Ereignisse | Zeremonien, traditionelle Feste usw. |
Wissen und Praktiken in Bezug auf die Natur und das Universum | Wissen und Praktiken, die mit Landwirtschaft, traditioneller Medizin usw. verbunden sind. |
Fertigkeiten im traditionellen Handwerk | Webtechniken, Töpferei, Schmuckherstellung usw. |
Das immaterielle kulturelle Erbe ist entscheidend für die Weitergabe von Traditionen und Wissen. Es fördert die kulturelle Vielfalt und den sozialen Zusammenhalt in den Gemeinschaften.
Fazit
Das kulturelle Erbe, ob materiell oder immateriell, ist von großem Wert. Es schafft die Identität und Geschichte einer Gemeinschaft. Es ist entscheidend, es zu bewahren und weiterzugeben, um die kulturelle Vielfalt zu erhalten.
Die historischen Denkmäler, Traditionen und handwerkliches Wissen gehören zu den Elementen, die geschützt werden müssen. Sie sollten gewürdigt werden, damit zukünftige Generationen davon profitieren können.
Die Staaten und die UNESCO arbeiten hart daran, dieses reiche Erbe zu bewahren. Die Erhaltung und die Übertragung des Erbes sind entscheidend. Sie garantieren die Beständigkeit der Bedeutung des kulturellen Erbes in unseren Gesellschaften.
Das kulturelle Erbe, mit seiner Vielfalt, formt die Identität eines Volkes. Es spiegelt seine Geschichte wider. Es ist eine Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es muss gepflegt und gefeiert werden für zukünftige Generationen.
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